Fußball-Kultur – Annäherung zweier Leidenschaften
1. Juli 2016 · by Admin
Fußball ist Volkssport, ein wöchentliches Faszinosum für Millionen Menschen, die jedes Wochenende in die Stadien pilgern oder auf dem Sportplatz nebenan selbst gegen den Ball treten.
Und auch das lange gespannte Verhältnis zwischen Fußball und Kultur ist längst einem begeisterten Miteinander gewichen. Fußball ist eine gesellschaftliche Tatsache und zugleich ein faszinierendes Popphänomen, davon zeugen Ausstellungen, Hörspiele, Filme und eine stetig wachsende Fußballliteratur.
Der Fußball zwischen Geschichte und Populärkultur: in diesem Feld sieht Brot & Spiele seine Aufgabe, Projekte zu veranstalten, Kultur zu initiieren, gemeinsam Spaß zu haben. Stefan Krankenhagen, Gründungsmitglied
Die Fußballkultur in Berlin zu fördern, hat sich der im April 2003 gegründete Verein „Brot und Spiele” zur Aufgabe gemacht. Die Mitglieder des Vereins kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Kultur- und Sozialwissenschaftler sind genauso dabei wie Journalisten, Juristen, Apothekerinnen, Lehrer, Musik-Manager und Kulturarbeiter. Sie alle eint die Liebe zum Fußball, einige Mitglieder verfügen zudem über solide Grundlagen in der Ballannahme.
Der Verein begreift sich als Teilhaber, Konsument und Produzent von Fußballkultur. Als Fan und Beobachter der Entwicklungen, die den Fußball in den letzten Jahren verändert haben, indem dessen kommerzielle, politische aber eben auch dessen kulturelle Potentiale massiv ausgebaut wurden. Ziel des Vereins ist es, gemeinsam mit öffentlichen Institutionen, anderen Vereinen, Unternehmen oder interessierten Einzelpersonen Projekte im Bereiche Sport & Kultur umzusetzen bzw. deren Umsetzung zu unterstützen.
Neben regelmäßig stattfindenden wechselnden Sport- und Fußball-Kulturveranstaltungen veranstaltet der Verein seit dem Jahr 2015 das Fußballturnier „Brot & Spiele Cup“. Wichtigstes Projekt des Vereins sind das seit 2004 jährlich stattfindende internationale Fußballfilmfestival „11mm“ und der „Brot & Spiele Cup“.